Was mich antreibt

Entwickeln und Gestalten, Gutes Leben in Ahrensburg, Ideale verwirklichen, Demokratie stärken.

Eckart Boege

Geboren und aufgewachsen bin ich im Rheinland. Mein Wohnort lag zwar einige Meter außerhalb der Bonner Stadtgrenze, aber meine Schulzeit und Freizeit habe ich vorwiegend in Bonn verbracht.

Politik konnte man im damaligen Regierungssitz an vielen Stellen hautnah erleben und politisches Interesse hat sich da ganz natürlich ergeben. Für mich stand das konkrete Engagement im Vordergrund, zum Beispiel bei verschiedenen Schülerzeitungen, als Schülersprecher meiner Schule oder als Bezirksschülersprecher der weiterführenden Bonner Schulen.

Nach der Schule

Meinen Zivildienst habe ich an einer Schule für Körperbehinderte geleistet, eine wertvolle und prägende Erfahrung. Für mein Studium bin ich nach Jena in Thüringen gegangen – ich war neugierig auf ein ganz neues Umfeld. Gut acht Jahre nach der Wiedervereinigung war Vieles noch im Umbruch und Neuaufbau.

Neben meinem Mathematik-Studium (Zweitfach Wirtschaftswissenschaften) habe ich in Jena für die Studentenzeitung gearbeitet und war für ein Jahr deren Chefredakteur. Damals hätte ich mir eine Zukunft als Journalist gut vorstellen können und habe einige Jahre Öffentlichkeitsarbeit für wissenschaftliche Einrichtungen gemacht.

Der Titel meiner Diplomarbeit ist dafür erstaunlich sperrig geraten: „Modelle und Methoden zur Bestellmengenplanung unter Berücksichtigung von Transportkosten“.

Berufliche Stationen

Meine erste berufliche Station außerhalb Jenas war in Düsseldorf, wo ich bei einer Unternehmensberatung gearbeitet habe – eine intensive und lehrreiche Zeit, in der ich aber auch gemerkt habe, dass das nicht meine Branche ist.

Der nächste Schritt hat mich in die Energiewirtschaft und nach Hamburg geführt – ein großes Glück. In einem für mich völlig neuen Bereich habe ich schnell Verantwortung für spannende Projekte übernehmen können und viel internationale Erfahrung gesammelt.

Seit 2012 bin ich als Führungskraft tätig und war zunächst für ein Team von Analysten in Hamburg, Amsterdam und Stockholm verantwortlich. Mittlerweile arbeite ich bei einem Hamburger Energieversorger für Geschäftskunden und leite dort den Einkauf für Gas und Grünstrom.

Familie und Freizeit

Meine Frau und ich sind glückliche Eltern von drei Töchtern, die jüngste ist im Herbst letzten Jahres zur Welt gekommen. Unsere große Tochter war schon 2009 bei unserem Umzug von Jena nach Ahrensburg dabei und die mittlere hat ihre Krippen-, Kindergarten- und Grundschulzeit vollständig in Ahrensburg verbracht.

Wenn neben Familie, Freunden und Arbeit noch Zeit bleibt, habe ich die in den letzten Jahren meist mit politischen Aktivitäten verbracht. Dadurch komme ich viel zu selten zum Kitesurfen und bin eigentlich immer noch Anfänger. Mittlerweile bin ich beim Wassersport eher auf Stand-Up-Paddling umgestiegen, da kann man auch gut noch ein Kind mit aufs Board nehmen.

Politisches Engagement

Ich habe mich schon zu Schulzeiten gerne engagiert, vor allem in der Schülervertretung meiner Schule und auf städtischer Ebene. In die SPD bin ich 2005 eingetreten, weil ich dort die größte Übereinstimmung mit meinen politischen Überzeugungen gesehen habe – und eine parlamentarische Demokratie lebendige Parteien braucht.

Nach einer berufs- und familienbedingten Pause bin ich seit 2016 wieder politisch aktiv. Zunächst als Beisitzer im Vorstand der SPD Ahrensburg und seit über drei Jahren als Ortsvereinsvorsitzender. Als Bürgerliches Mitglied bin ich zudem Mitglied im Finanzausschuss, stellvertretendes Mitglied im Bau- und Planungsausschuss, Aufsichtsratsmitglied der badlantic Betriebsgesellschaft und Vertreter der SPD in der Arbeitsgemeinschaft Städtepartnerschaften.

Gehört nicht in den Lebenslauf

Laut einer Karte, die der FC Carl Zeiss Jena vor einiger Zeit veröffentlicht hat, gibt es im Landkreis Stormarn genau ein Vereinsmitglied: Das bin ich. Wenn im Sommer Beerenzeit ist, koche ich leidenschaftlich gerne Marmelade, bevorzugt Erdbeer-Rhabarber mit Rosmarin und Himbeer-Brombeer-Blaubeere. Ich bin immer wieder zu spät damit, meine Hecke zu schneiden.